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Der rote Faden in Deinem Leben und Deiner Lebensaufgabe

Seid alle herzlich umarmt!


"Wozu bin ich geboren?" - "Was ist meine Lebensaufgabe?"
fragen mich meine Schüler ...

 

Ich denke, die Tatsache, dass Du hier auf dieser Welt bist, um die Erfahrung zu machen ein Mensch zu sein, ist Deine Lebensaufgabe:

Hier zu sein und zu lernen, was Dir das Leben gibt.

Du bist ein Gedanke des Höheren in einem menschlichen Körper. Möchtest Du was Besseres als das? Du bist ein Teilchen des grossen Puzzle-Spiels der Schöpfung, die ohne Dich nicht komplett wäre.

 

Deshalb ist die Frage nach der Lebensaufgabe ziemlich komisch und kommt aus dem Egoismus heraus, jemand Besonderes sein zu wollen. Trotz allem ist sie gerechtfertigt, weil sie nützlich ist, denn wir sind nun mal auf dieser Erde.
 

Wozu? Es ist viel einfacher als Du Dir denkst.

 

Es gibt einen "Roten Faden" in Deinem Leben, der Dich dahin führt, wo Du sein sollst. Du musst nur ein wenig darauf achten.

Um Dir das klarer zu machen möchte ich Dir ein wenig über mein Leben erzählen:

Zeichen meiner Lebensaufgabe:

Als ich klein war spielte ich immer eine Indianerfrau zu sein. Wir lebten am Rande eines herrlichen Waldes mit Rehen, Hasen, Mäuschen, Eichhörnchen undsoweiter. Das war mein tägliches Aktionsfeld. Ich besorgte mir eine Hühnerfeder und steckte sie mir mit einem Band in das Haar, machte meinen Pfeil und Bogen und fühlte mich wie Pocahonta. Las mit Begeisterung Geschichten über Indianerhäuptlinge und träumte von fernen Ländern in denen immer die Sonne scheint. Ich war 7 Jahre alt.

Ich hatte noch nie ein gutes Gedächtnis und in der Schule die englische Sprache zu lernen war für mich eher eine Tortur. Doch komischerweise, die einzige Lektion in meinem Englischbuch, die ich von hinten bis vorne lernte, handelte von den

Indianern in Amerika.



Die Zeichen, die mir wiesen, wo ich später meinen Wirkungskreis haben sollte:

 

Als ich 13 Jahre alt war bekam ich jeden Winter sehr starken Eisenmangel, denn in Deutschland regnet, und regnet und regnet es Wochen, Monate ... und die Sonne kommt kaum raus. Ich fühlte mich energielos, deprimiert und fragte mich, was ich wohl bräuchte, um glücklich zu sein. Als ich verstand, dass die Sonne für meine Gesundheit vital sei, versprach ich mir in meinem Inneren, dass ich eines Tages in einem sonnigen Land leben werde.

 

Am 11. Oktober 1966, ein paar Tage vor meinem 21. Geburtstag, legte das Schiff "Württemberg" mit mir am Hafen Veracruz in Mexiko an, um in die Arme meines Bruders zu fliegen, der am von Aasgeiern besetzten Kai stand. Mein Bruder wohnte schon 3 Jahre in Mexiko City und hatte mich eingeladen. Wieder auf festem Boden war ich entschlossen, das Leben echt zu geniessen, zu reisen, zu LEBEN. Damals ging mir das Ding mit der Lebensaufgabe noch überhaupt nicht durch den Kopf.

Doch ich suchte, ohne zu wissen, was ich suchte:

Ich bin heute meinem Bruder noch immer dankbar, dass er mich nie fragte, wann ich wieder nach Deutschland zurrückreisen würde, denn ich selbst dachte auf keinen Fall daran. Deshalb begann ich mir Arbeit zu besorgen: Als Religionslehrerin für Kinder aus der Deutschen Schule, als Deutschlehrerin, Ãœbersetzerin, Kindermädchen, Touristenführerin, Dekorateurin und auch als dreisprachige Sekretärin. Ich könnte viel erzählen über diese Zeit. Aber das ein andermal.

Eines Tages, als ich so im Büro sass und Briefe meines Chefs schreiben musste, sah ich auf meine Hände und dachte, dass sie eigentlich für eine andere Tätigkeit da sind. Daraufhin entschloss ich mich, mein Leben zu ändern:


Ich kaufte einen Schweissapparat, so einen mit Sauerstoff und Gas und installierte mein kleines Atelier in einem kleinen Zimmer unter dem Dach. Eine Zeitlang lebte ich nur von meinen Kunstwerken: Skulpturen und Schmuck aus Messing. Ich fühlte mich wohl, eine Künstlerin zu sein, aber es war nicht einfach! Es war ein grosser Lernprozess! In dieser Zeit meditierte ich jeden Tag 3 bis 4 Stunden! Daraus schöpfte ich meine künstlerischen Eingebungen für meine Werke. Aber meine Lebensaufgabe war nicht diese. Ganz bald waren meine Ersparnisse zu Ende und das wenige Geld, das ich durch meine Kunstwerke verdiente, die ich an Freunde und Verwandte verkaufte, war nicht genug. Ich wusste noch nicht, dass ich eines Tages mit meinen Händen heilen würde.

 

Die Lebensaufgabe annehmen oder nicht? Die Entscheidung!


Eines Tages flog in meinen Briefkasten ein Aufruf der Mexikanischen Regierung, dass ich das Land verlassen sollte, denn mein Visum wäre abgelaufen.

Neeeiiiiiinnnnn! Ich wollte mein geliebtes Mexiko nicht verlassen.

 

Glück oder Pech, wer weiss?


Ich bekam einen fürchterlichen Stress. Meine Hände zitterten,  huntertausend Ã„ngste attakierten mich, aus lauter Nerven kicherte ich wie ein verrücktes Huhn bei allem, was ich hörte und wusste nicht, was ich mit mir anfangen sollte, bis mich eine Freundin zu meiner ersten Yoga-Klasse brachte.

 

Beim Betreten des Institutes meiner zukünftigen Yoga-Lehrerin sprang mein Herz in die Höhe und etwas in mir sagte, dass ich "zuhause" angekommen war. Während der nächsten 3 Monate heulte ich in jeder Klasse meinen Stress heraus, heilte Vergangenes und Traumatas mit Kopfständen, Verrenkungen und Streckübungen, und ... mein Leben wurde anders.


Ich finde meine Lebensaufgabe:

Keinen einzigen Tag fehlte ich bei meinen Yoga-Klassen. Sie wurden fundamental für mein inneres Gleichgewicht, vor allem während meiner unglücklichen Ehe (war auch nicht meine Lebensaufgabe) und der Zeit meiner Scheidung. Ich hatte dann eine süsse dreijährige Tochter und ich war 31 Jahre alt. Ich graduierte mich im "Circulo de Yoga, A.C." in Mexiko City mit Anerkennung von der phantastischen Indra Devi als Yoga-Lehrerin.

 

Noch heute bin ich meiner Yoga-Lehrerin Noemi Orozco de Gandia dankbar. Noemi, direkte Schülerin von Indra Devi, spornte uns immer an, als Yoga-Lehrer zuerst an uns zu arbeiten, zu leben was wir lehren und weiterzugeben, was wir wissen.


Beginn und Weiterentwicklung meiner Lebensaufgabe.

Ich begann meine Karriere als Yoga-Lehrerin im Club Alemán in Mexiko City. Ab dann floss  Information und mein Werdegang wie ein reissender Fluss.

 

Ausser Kursen wie Quantenphysik, Persönliches Wachstum, usw. kam ein Buch von Ayocuan in meine Hände: La mujer dormida debe dar a Luz (Die schlafende Frau soll gebären), ein Roman zur Erweckung des Bewusstseins in dieser Zeit der sechziger Jahre.

Am Schluss des Buches fand ich Empfehlungen und Anweisungen für Leute, die an diesem geistigen Umschwung der Menschheit mithelfen wollen. Ich war hellbegeistert, motiviert und sicher, dass dies mein Weg sein sollte. Ich nahm dieses Zeichen mit Dankbarkeit an, das mir meinen Weg wies und in welche Richtung ich mich bewegen sollte. Das war das was ich suchte!

Auf gehts: Lernen! Und ich lernte über Körpertherapie durch Massagen, Pflanzenkunde, Gestalt Psychologie, Transpersonale Psychologie, Meditation und Reiki.

Die Lebensaufgabe leben, und sie leben ...  und das Leben gibt Dir alles was Du brauchst!

Die Jahre vergingen und seit 35 Jahren gebe ich Yoga, dann Meditation und seit 16 Jahren Reiki in meinem Institut "El Manantial" in Querétaro.
Meine Hände sind dazu da, die heilende Energie des Reiki zu kanalisieren und Menschen in diesen liebevollen Weg einzuweihen und ihnen  helfen sich zu heilen.
 

Reiki ist für mich seelische Harmonie, Gleichgewicht und Gesundheit.
Ich lehre eine Tibetisch-Chinesische Disziplin mit wissenschaftlich untermauerten Atemtechniken und Meditation, die sich "Mentalphysics" heisst. Eine von mir sehr geschätzte Lehre, die ich seit 32 Jahren anwende. Sie hält mich fit.
 

Meine Yogagruppe erfüllt mich und wir teilen uns unsere Energie mit in Harmonie.
 

Tagtäglich bin ich von Dankbarkeit erfüllt über den Platz, wo ich wohne, meine Arbeit mit meinen Schülern, Kunden und Patienten. Wir lernen und gehen zusammen das Abenteuer der Kunst des gemeinsamen spirituellen Weges.

 

Ich habe seither immer was ich brauche, denn las Leben selbst, das Höhere, das Bewusstsein ... nenne es wie Du willst, beschützt uns.
 

Ich danke für alles!

Möchtest Du wissen, was Deine Lebensaufgabe ist?

Frage Dich:

Was habe ich als Kind am liebsten gespielt?

Wonach sehnt es mich, welches sind meine "Träume"?

Was hat mir das Leben gezeigt mit seinen Gegebenheiten?

Was würde mich sehr, sehr glücklich machen?

Was muss ich aufgeben um die Innere Freiheit und die Glückseligkeit im Leben zu erreichen?

Bin ich dazu bereit?


 

Wenn Du bereit bist, alles Vergangene, alles Erlernte und Ängste hinter Dir zu lassen, bist Du so weit um ein glückliches und erfülltes Leben zu leben.

 

Das wünsche ich für Dich!

Und Du?

 

Alles hat seinen Preis! Bist Du bereit ihn zu bezahlen und Deinen persönlichen Traum zu erfüllen und frei zu sein?

 

Liebe und Licht auf Deinem Weg!Wünscht Dir

 

 

Christa

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